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Amoklaufen – wer kann es besser?

Amoklaufen – wer kann es besser?

Nach einem Amoklauf kommt erst der richtige Amoklauf. Er findet in den Zeitungen, im Rundfunk und im Fernsehen statt. Etwas schöneres kann einem Journalisten nicht passieren.

Man weidet sich am Leid der Angehörigen, man berichtet ausführlich über die Toten, über den Täter und hat sofort Rezepte parat, wie man solche Schreckenstaten in Zukunft verhindern kann, obwohl man aus jeder Zeile, aus jedem Wort spürt, daß diese Aasgeier der öffentlichen Meinung das gar nicht wirklich wollen. Opfer sollen Opfer bleiben, sollen weiter Stoff für Berichte und Reportagen liefern, der Blutstrom soll nicht versiegen, auf daß die Auflagen und die Einschaltquoten weiter steigen. Blut und Leichen sind die Nahrung der Berichterstatter, der Kommentatoren und der „Experten“.

Bei uns in Österreich sind die Politiker auf den Verbotszug noch nicht aufgesprungen. Das erstaunt, denn zumindest von den Grünen hätte man sich entsprechende Vorstöße erwartet. In Deutschland waren die gleich präsent, bei uns noch nicht. Warum?

Natürlich sind die österreichischen Grünen nicht gescheiter als die Genossen und Deutschland. Aber sie trauen sich nicht aus ihren Löchern. Denn hier in Österreich hätten sie es mit der IWÖ zu tun und das bremst ihren Elan ganz entscheidend. Vorläufig überläßt man das Feld noch den Medien, dem ORF und der „Krone“, die brav auf die US-Waffenlobby hindreschen dürfen, aber bisher nichts erreichen konnten.

Und überall dort, wo die Stimme der Vernunft reden durfte – so zum Beispiel bei der ATV-Diskussion – haben die Waffengegner schon verloren. Daher wird es solche Diskussionen nicht geben. Nicht im ORF und in den gleichgeschalteten anderen Medien schon gar nicht.

Die IWÖ hat wieder einmal gezeigt, wofür sie steht und wie stark sie ist. Und sie wird immer stärker. Gut so.

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