Auf der Straße nach Damaskus
Auf dieser Straße ist schon viel passiert. Jetzt hat es unsere UN-Soldaten getroffen. Am Weg zum Flughafen wurden sie beschossen, zwei schwer Verletzte, zwei leicht Verletzte.
Was geschieht, wenn man Soldaten beschießt? Richtig: Sie schießen zurück, bekämpfen die Angreifer und schalten sie aus. Daher sollte man es sich gut überlegen, wenn man auf Soldaten schießt, man könnte draufzahlen.
Die feigen Kerle, die auf unsere Soldaten geschossen haben, leben. Es ist ihnen nichts geschehen, sie sind alle davongekommen. Unsere Soldaten waren nämlich unbewaffnet, sie wollten nach Hause fliegen und man darf in einen Flieger nicht mit der Waffe einsteigen.
Ein unbewaffneter Soldat ist ein Unding. Das darf nicht sein. Soldaten kämpfen und sie müssen Waffen haben, sonst sind sie keine Soldaten mehr, sondern Zielscheiben. Und wer aus unseren Soldaten Zielscheiben macht, wehrlose Zielscheiben, die von übermütigen Freizeitkriegern nach Blieben und konsequenzenlos beschossen werden können, sollte die Verantwortung dafür übernehmen müssen.
Aber wie es zugeht bei uns – keiner wird dafür die Verantwortung übernehmen. Wir haben ja einen waffenlosen Verteidigungsminister, der sich wahrscheinlich beim Anblick eines Gewehres in die Hose macht. Er sollte verschwinden und seinen Kabinettschef von der Bundesbahn gleich mitnehmen. Ein paar andere am besten auch gleich dazu.
Kommentare
Zur zusätzlichen Absicherung:
Wenn man an der burgenländischen Grenze nicht durchladen, nichtmal zum Selbst- und Kameradenschutz ein anstürmendes Wildschwein erschießen darf - Kameraden sahen sich damals gezwungen auf Bäume hinauf zu fliehen, dann darf man mit Sicherheit in semitischen Gefielden schon gar nicht zur Waffe greifen!
Anders gesagt:
M.Gerner ist wohl ein Systemtreuer - die anderen bauen Schei***, aber am Ende wären wir aufgrund von falschen Punkten und Beistrichen schuld.
So viel Schlagfertigkeit habe ich nichts entgegen zu setzen.
Ja, Sie, was Ihre Rechtschreibkenntnisse anlangt!
Guido Kraus war dem Beitrag zufolge Oberst, der andere Interviewte, vermutlich der Kommandant der abgezogenen Kräfte, war mit Oberstleutnant Bruno Pedretscher ausgewiesen.
Was unser Heer betrifft, so gilt hier leider seit vielen Jahren "Wie der Herr, so das Gscher". Die Verteidigungsminister wurden immer ziviler, der lästige Wehrdienst liefert immer schlechteres Kanonenfutter. Eine geistige Landesverteidigung, die sich darin erschöpft, gebetsmühlenartig zu wiederholen, daß rund um uns eh alles sooo friedlich ist. Das Heer selbst immer mehr ausgehungert.
Dann diese peinliche Abfangjägerbeschaffung, letztendlich, von ministeriellen Wehrdienstverweigerer gefeiert, um ein bißchen weniger Geld eine signifikant schlechtere Qualität eingekauft, teuer blieb es allemal. Was den Herrn Sohn des überaus geschätzten Herrn Dr. Zakrajsek betrifft: Das EF-Jahr und die vielen weiteren Monate im Rahmen der RO-Karriere bringen in jeder denkbaren physischen und psychischen Beziehung unersetzbare Vorteile in der Persönlichkeitsentwicklung, dagegen ist überhaupt nichts zu sagen.
Hat mir einer erzählt der zweimal auf den Golanhöhen war. Ist aber schon einige Zeit her, Euro gab es noch keinen.
zitiere M. Gerner:
Stimmt. Deswegen beende ich meine Sätze auch mit einem Fragezeichen, wenn es eine Frage ist und keine Aussage bzw. Feststellung. Wenn man schon nicht schießen kann, dann bitte wenigstens Lesen. Dachte es wird so gut geprüft beim ÖBH. Muss da vielleicht einer Nachgeschult werden?
Schwachsinn! Woher haben Sie das? Natürlich sind die österr. UN-Soldaten dort bewaffnet!
Jedoch: Wegen der Wortwahl eines vereinzelten Weicheies das ÖBH als "Scheißverein" zu bezeichnen ist ungebührlich. Leistet u.a. der Sohn des Dr. Zakrajsek etwa bei einem "Scheißverein" sein EF-Jahr?
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